Megaloh erzählt, dass er «privat eher Gangster-Rap» hört und auch Frankreichs Rapsuperstar Booba mag – Aussagen, die den dezidierten Concious-Rap-Fan wohl eher überraschen dürften. Er passt nicht in vorgefertigte Denkmuster, zeigt sich rhetorisch versiert und musikalisch offen für Einflüsse aus der ganzen Welt.
Bei «Tete A Tete» redet der deutsche Rapper mit niederländisch-nigerianischen Wurzeln über Rassismus – nicht weil er das möchte, sondern er es als seine «Verantwortung» sieht.
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Mittlerweile muss Megaloh nicht mehr als Lagerist arbeiten, wie er es lange Jahre neben seiner Arbeit als Künstler tun musste um über die Runden zu kommen. Dafür zeigt er sich dankbar und versuchte die Corona-Days zu nutzen, um sich musikalisch weiterzubilden.
Das Resultat soll schon bald zu hören sein, verrät er zum Schluss des Gesprächs. Mittlerweile ist bereits ein neuer Megaloh-Song veröffentlicht worden – zusammen mit dem Berliner Produzenten Teka versetzt sich Megaloh in den « Zombiemodus ». Auch ein Konzerttermin für die Schweiz steht – am 10.3.2021 spielt Megaloh ein Konzert im Dynamo in Zürich.