Gamen: Entweder man hat null Verständnis für das Hobby oder liebt es wie die anderen Abermillionen Menschen auf der ganzen Weltkugel. Doch das Zocken von Online, PC-, Konsolen- oder anderen elektronischen Games steht oft genug in der Kritik und was es mit den Spielern ausmacht.
Eine Zeitverschwendung sei es, das zu viel Geld koste und – je nach Game – auch Gewalt fördere. «Gamen kann eine Zeitverschwendung sein», gibt Gamer Remo zu, «vor allem wenn man nach Stunden an einem Turnier spielt und dann nicht mal gewinnt.» In diesem Sinne sei das Gamen schon eine Zeitverschwendung. Wenn es aber darum geht, dass man zu viel Zeit an seinem Hobby verbringt, glaubt das Remo nicht.
Dem Vorwurf, dass alle die gamen potentielle Amokläufer sind, widerspricht der 27-jährige Semiprofigamer: «Gamer sind definitiv keine Amokläufer», betont er, «Sonst gäbe es weniger Menschen auf diese Erde, so viele Gamer gibt es.»
Eine Freundin für einen Gamer? Das gibt es nicht, denken sich die meisten. Dieses Vorurteil lässt Remo nicht gelten. Das liege sicher nicht am Gamerdasein, wenn jemand keine Freundin hat. Und Remo selber? Der heiratet bald. Dass er seine Hochzeit aber mit gut verdientem Gamergeld finanziert, ist unwahrscheinlich, denn der 27-Jährige gibt zu: «Mit Gamen verdient man in der Schweiz kein Geld.»
Wie er mit weiterem Vorurteilen Gamern gegenüber aufräumt, siehst du in dieser Folge «True Talk».