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True Talk Haben Psychiater selber psychische Probleme?

In Zeiten, in welchen immer mehr über psychische Gesundheit gesprochen wird und wir uns auch vermehrt um unsere eigenen Belastungen und Probleme kümmern, werden sie immer wichtiger: Psychiater und Psychiaterinnen. René redet bei «True Talk» über die Vorurteile, die ihm in seinem Job begegnen.

Von prinzipieller Überforderung über Depression bis hin zur Schizophrenie: Laut dem Bundesamt für Statistik war im Jahr 2012 jede zwanzigste Person wegen psychischen Problemen in Behandlung.

Wenn man ein psychisches Problem bei sich identifiziert oder einem ein Besuch empfohlen wird, dann könnte man sich bei René in der Praxis wiederfinden. Er ist Psychiater und macht diesen Job mit Leidenschaft.

«True Talk»

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In unserer Webserie «True Talk» werden Menschen, die aufgrund von bestimmten Merkmalen, Eigenschaften oder Vorlieben häufig mit Vorurteilen zu kämpfen haben, mit ebendiesen konfrontiert.

Enttabuisierung des Psychiaterbesuchs

«Menschen sind heute nicht häufiger krank, aber man geht mehr zum Psychiater. Das hat damit zu tun, dass heute viel mehr Leute sehen, dass es eine Lösung gibt und dass sie diese auch wollen», freut er sich über die Einstellungsveränderung gegenüber psychischen Problemen und seinem Beruf.

Doch trotzdem: Sich in psychologische Behandlung zu begeben, macht vielen Angst und auch den Psychiatern und Psychologen gegenüber hat man so seine Vorurteile.

Kriege ich gar ein Medikament verschrieben? Haben sie selber psychische Probleme? Werden sie mich und meine Geschichte ernst nehmen? Für René ist es wichtig, dass über diese Vorurteile gesprochen wird und man ihn und seine Arbeitskollegen und -kolleginnen nicht als emotionslose Steine wahrnimmt. Denn: «Psychiater weinen auch mal während Sitzungen.»

Aber worin liegt jetzt genau der Unterschied zwischen Psychologen und Psychiater? Analysiert René auch privat, einfach so für sich, Personen in seinem Umfeld und was ist sein Wunsch an uns Zuschauer? Diese Antworten gibt’s bei «True Talk».

Anmerkung der Redaktion: Vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen. Wir nehmen eure Anliegen sehr ernst und haben die am Mittwoch publizierte Version vom Netz genommen. Die bemängelte Stelle wurde rausgeschnitten.

Unser Protagonist wollte an dieser Stelle lediglich auf den akademischen Unterschied zwischen den beiden Berufszweigen hinweisen und wir auf die teils noch vorherrschenden Verwirrung was die allgemeine Definition des Begriffs «Psychologen» betrifft. Dies ist uns aber nur sehr bedingt gelungen und nach diversen Rückmeldungen haben wir obengenannte Anpassungen vorgenommen.

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