Wenn du das Wort «Ballett» hörst, an was denkst du? Pinke Tutus, Perlenohrringe und Strumpfhosen? Vielleicht noch an Schwanensee, den Nussknacker und den wohl berühmtesten Tanzfilm «Black Swan»?
Obwohl Ballett viele von uns nicht wirklich in unserem Leben tangiert, herrscht ein Mythos um diese Kunst. Dass man damit überhaupt Geld verdienen kann – und das noch in der Schweiz – daran glauben die wenigsten.
Doch Astrid hat das Schwierige geschafft und ihr Hobby, ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Nach einer professionellen Tanzausbildung in Lausanne und Madrid tanzte die 26-jährige Bernerin mehrere Spielzeiten lang im Opernhaus in Graz und ist nun freischaffende Balletttänzerin in Wien.
Wenn jemand sie fragt, was sie arbeitet, glauben ihre viele nicht, dass sie effektiv Profi-Tänzerin ist. Zugleich merkt Astrid dann immer wieder, dass viele keinen Plan oder auch viele komische Bilder im Kopf haben, wenn es um Ballett geht. Doch bei einem Vorurteil kann sie allen Recht geben: «Ja, blutige Füsse gehören zu unserem Beruf, vor allem wenn wir mit Spitzenschuhen arbeiten.»
Wie es um den Konkurrenzkampf und Magersucht steht und ob Ballett nun wirklich ein Sport ist oder nicht verrät sie bei «True Talk».