«‹Lesbe› war früher sicher eine abwertende Bezeichnung und auch heute können sich viele nicht mit dem Begriff identifizieren. Indem wir aber begonnen haben, diesen Begriff wieder für uns selber zu verwenden, nehmen wir ihm jegliche Beleidigungskraft und so können andere ihn nicht gegen uns verwenden. Darum bezeichne ich mich selber als Lesbe», erklärt Hanna und räumt so während des Drehs einige Unsicherheiten des Teams aus den weg.
Denn wenn man Leute nach ihren Vorurteilen betreffend lesbischen Frauen fragt, merkt man oft wie veraltet und ungerechtfertigt diese eigentlich sind: Kurze Haare, männerhassend und irgendwie laut. Dabei verzichtet man auch auf den Ausdruck «Lesbe», weil der irgendwie unangenehm, ja eben, doch schon beleidigend ist, nicht?
Zum Glück nimmt sich Hannah darum jenen Vorurteilen an, die noch in den Köpfen herumgeistern an und erklärt auch, warum es sicher einfacher wäre, nicht lesbisch zu sein, aber sie es auf keinen Fall anders haben möchte.