Finde dein Uni-Buddy!
Klar, Freund*innen an der Uni zu haben, ist nie verkehrt. Mit deinem Uni-Buddy geht es aber um mehr als Kaffeetrinken. Mit ihr kannst du über die nervigen Kommiliton*innen in der ersten Reihe lästern, mit ihm ist das Leiden in der Lernphase erträglich und nebenbei bist du immer up to date, was an der Uni läuft.
Reden hilft!
Mit wem du dir die nächsten sechs Semester um die Ohren schlagen möchtest, findest du am schnellsten heraus, wenn du offen auf Leute zugehst und dir für kein Schwätzchen zu schade bist. Aber Achtung: Der absolute Killer dabei sind alte Bekannte aus Gymizeiten. Werde diese Leute gleich am ersten Tag los. Das hört sich hart an, aber mit deiner Gymiclique im Schlepptau schliesst du keine neuen Freundschaften.
Übrigens sind auch Studis aus höheren Semester immer eine gute Adresse. Gerade wenn es um das Belegen und das Zusammenstellen von Stundenplänen geht, können sie dir die besten Tipps und Erfahrungsberichte geben. Ausserdem haben die meisten Fachgruppen eine Facebook-Gruppe, in der du deine brennendsten Fragen schon vor dem ersten Unitag stellen kannst.
Keine Voreile!
Kurz vor Semesterbeginn ist es empfehlenswert, den neuen Uni-Mailaccount zu checken. Meistens findest du dort wichtige Informationen zu Veranstaltungen, Raumänderungen sowie Logins für die unispezifischen Lernplattformen. Auf diesen Lernplattformen kannst du beispielsweise Kurse belegen oder die relevanten Unterlagen zu diesen einsehen.
Gut zu wissen: Nette Assistenten laden dort auch die wichtigsten Bücher hoch. Du musst also nicht schon vor Semesterbeginn die gesamten fünfzig Bücher auf der Literaturliste kaufen. Bis im Dezember schaust du dir sowieso höchstens drei Bücher an.
Bitte nicht!
Die Uni ist ein toleranter Raum. Trotzdem gibt es ein paar Kniggeregeln, die du dir zu Herzen nehmen solltest. Beispielsweise hört der Spass bei klingelnden Smartphones in und Sprachnachrichten im Flüsterton ans Schätzli aus der Bibliothek auf.
Falls du in den grossen Vorlesungssälen mit den unbequemen Klappstühlen und der winzigen Tischfläche Kurse hast, dann setz dich doch bitte gleich von Anfang an in die Mitte der Reihe. Du tust dir und deinen Mitstudierenden einen grossen Gefallen, die sich sonst Kaffee jonglierend, in akrobatischen Posen an dir vorbei zwängen müssen.
Und wenn wir schon dabei sind: Unbeliebt sind auch diejenigen, die fünf Minuten vor Vorlesungsschluss mit einem «Sorry, ich mues uf de Zug» durch die Sitzreihen stolpern.
Das war wohl nichts!
Beschleicht dich schon in der ersten Woche das Gefühl, dass du das falsche Fach gewählt hast? Keine Panik! Du kannst das Fach wechseln. An den meisten Unis ist es so, dass du dich in den ersten zwei Semesterwochen noch problemlos in eine neue Studienrichtung einschreiben kannst. Warte nicht auf bessere Zeiten, sondern melde dich sofort beim Studiensekretariat für mehr Infos.
Auch wenn du erst nach einem Semester merkst, dass das Jus-Studium doch nicht passt: Das ist kein Weltuntergang. Auch wenn sich deine Eltern so benehmen. Kein Semester an der Uni ist verloren. Du lernst nämlich für’s Leben – nicht zwingend in der Vorlesung, aber rund um die Vorlesung. Lass dich also nicht stressen, sondern konzentriere dich auf den nächsten Schritt.
Legi is King!
Deine Studentenlegi ist Gold wert. Denn unverhoffte Vergünstigungen warten an jeder Ecke auf dich. Einfach ungeniert nach Studentenrabatt fragen und die Legi zücken.
Mit diesen Tipps bist du gut für deine ersten Wochen als Student*in gewappnet. Und falls doch mal was schiefgeht, denk dran: Wir alle hatten unsere Pannen und erinnern uns wehmütig an unsere naive, übermotivierte und unbescholtene Erstesemestlerzeit zurück.
Wie war dein erster Unitag? Erzähl uns davon via Whatsapp-(Sprach-)Nachricht auf 079 909 13 33!