2017 wurden weltweit rund 23 Millionen Schönheitsoperationen durchgeführt – und die Schweiz gehört laut Statistiken übrigens zu den operationsfreudigsten Ländern. Hier sind vor allem Eingriffe wie Brustvergrösserungen und Fettabsaugung angesagt. Vor allem in den letzten Jahren – Social-Media und Kylie Jenner sei Dank – legen sich immer Jüngere unters Messer. Feinere Eingriffe wie Botoxspritzen oder Lip-Fillers, also das Aufpolstern der Lippen, sind auf dem Vormarsch.
In der Schweiz kann man bereits ab 16 Jahren solche Eingriffe machen lassen, dazu brauchts nur eine Einverständniserklärung der Eltern, ähnlich wie bei einem Tattoo. Eine Ärztin oder ein Arzt braucht übrigens keine Spezialausbildung, um in ihrer oder seiner Praxis Eingriffe wie eben Lip-Fillers anbieten zu können.
Kennerin vs. Gegnerin
Warum lässt man aber überhaupt etwas an sich machen? Sind wir schon so verblendet, dass wir alle aussehen wollen wie die Girls auf Instagram? Oder ist es in Zeiten von Walk-In-Beautypraxen nicht noch wichtiger, sich seiner natürlichen Schönheit bewusst zu sein? In unserer neuen Folge des «Unzipped»-Talks diskutieren Vera und Emilija miteinander.
Emilija hat bereits mehrere Eingriffe hinter sich, unter anderem eine Brustvergrösserung. Sie spricht über ihre Gründe und darüber, dass Schönheit durchaus auch Macht bedeuten kann. Auch Vera hat sich überlegt, ihre Brüste vergrössern zu lassen, hat sich aber schliesslich dagegen entschieden und sieht heute keinen Grund mehr, etwas an sich zu verändern.
Was hältst du davon? Verurteilst du Beauty-Eingriffe oder sollen das alle für sich selber entscheiden? Sag's uns via Whatsapp-Sprachnachricht an 079 909 13 33 oder hier in den Kommentaren!