Mit 100 statt 40.- Franken wäre die Vignette künftig 150 Prozent teurer. Das zusätzliche Geld soll in die Strassen investiert werden. In den Unterhalt und den Ausbau der bestehenden Autobahnen, aber auch in neue Umfahrungsstrassen und in die 400 Kilometer Strassen, die der Bund von den Kantonen übernimmt.
Die SVP und die Verkehrsverbände ACS und TCS kämpfen gegen die Erhöhung. Sie sprechen von einer Mogelpackung. Es wäre genügend Geld für Strassenbauprojekte vorhanden, wenn die Bahn nicht auf Kosten der Autofahrer quersubventioniert würde, argumentiert das Referendumskomitee.
In der Arena vor Ort kamen nicht nur Politiker und Vertreter von Verbänden zu Wort, sondern auch Gegner und Befürworter aus der Bevölkerung. Das Autotheater des Verkehrshauses Luzern bot den stimmungsvollen Rahmen der spannenden Debatte.