Knapp 80 Rednerinnen und Redner haben sich angemeldet, um im Nationalrat ihre Meinung zur 200-Franken-Initiative kundzutun. Diese verlangt, dass die Gebühren für Radio und Fernsehen von heute 335 Franken auf 200 Franken reduziert werden. Zudem sollen sämtliche Unternehmen von der Abgabe befreit werden. Welche Folgen hätte die Gebührenreduktion für die SRG? Und was bedeutet es für die privaten Medien?
Die SRG und der Service Public
Der Bundesrat lehnt die Initiative ab. Er will die Haushaltsabgabe allerdings auf dem Verordnungsweg auf 300 Franken senken. Das Initiativkomitee – bestehend aus Vertretern von SVP und Jungfreisinnigen – argumentiert: 200 Franken seien genug, die SRG müsse sich auf ihren Kernauftrag beschränken. Die Gegenseite warnt derweil vor einem Frontalangriff auf den Service Public. Wie viel Geld braucht es für unabhängige Information? Und was heisst das für den Medienplatz Schweiz?
Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 6. Juni 2025 in der «Arena»:
- Andrea Gmür-Schönenberger, Ständerätin Die Mitte/LU
- Gregor Rutz, Nationalrat SVP/ZH
- Jon Pult, Vizepräsident SP
- Melanie Racine, Vizepräsidentin Jungfreisinnige
Ausserdem im Studio:
- Susanne Wille, Generaldirektorin SRG
- Urs Furrer, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband