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Barbara Terpoorten als Anna-Maria Giovanoli
Legende: In den neuen Folgen hat Anna-Maria Giovanoli Schmetterlinge im Bauch. SRF/Sava Hlavacek

Darsteller und Figuren Barbara Terpoorten als Anna-Maria Giovanoli

Barbara Terpoorten spielte 2004 im SRF Schweizer Film «Anjas Engel» die Titelrolle an der Seite von Anatole Taubman und Martin Rapold. Sie war in Kinofilmen wie «Zu zweit», «Lenz», «Handyman» und «Tappava Talvi» zu sehen und trat auch im SRF Schweizer Film «Nebelgrind» auf.

Die Walliserin spielte in diversen Theaterstücken und führte auch Regie. Ihre Stimme leiht sie zudem seit vielen Jahren Figuren der Hörspielreihe «Philip Maloney» von Radio SRF 3.

2013 war sie nach dem «Bestatter» unter anderem im Weihnachtsstück des Schauspielhauses Zürich zu sehen. Für ihre Rolle in «Der Bestatter» wurde sie 2014 in Solothurn mit dem Schweizer Fernsehfilmpreis ausgezeichnet. 2017 realisierte sie die Digitalserie «end unsung».

Anna-Maria Giovanoli und Reto Doerig vor einem Wohnhaus.
Legende: In den neuen Folgen müssen sich Anna-Maria Giovanoli und Reto Doerig mit ritualhaften Morden auseinandersetzen. SRF/Sava Hlavacek

5 Fragen an Barbara Terpoorten

Was ist für Ihre Figur in dieser Staffel speziell?

Anna-Maria ist über beide Ohren verknallt.

Mit welchen Erinnerungen und Gefühlen schauen Sie auf die «Bestatter»-Zeit zurück?

Es war eine tolle Zeit. Ich habe wahnsinnig viele Erfahrungen gesammelt, konnte cooles Zeugs spielen und habe mit phantastischen Menschen zusammengearbeitet.

Wie war damals Ihr erster Drehtag?

Man fragte mich kurz, wie gut ich Autofahren kann. Ich meinte, ganz okay. Und dann musste ich durch ein schmales Gässchen fahren mit 100 Sachen, Vollbremse, dann charmant mit der Pistole aussteigen und Luc Conrad anlächeln. Den Rest des Tages verbrachte ich auf der Hühnerfarm vom Poulet Liechti. Es war staubig, stank und war unendlich laut. Aber es hat grossen Spass gemacht. Und so ging es die nächsten Jahre weiter.

Und wie Ihr letzter Drehtag?

Wie jedes Jahr wurde das letzte Bild der Staffel im Polizeibüro gedreht. Kollege Doerig sass gegenüber am Schreibtisch, maulte vor sich hin, und ich packte meine Jacke und ging – für immer. Draussen überraschte uns die Produktion mit Blumen, Geschenken und mit viel Alkohol. Ich habe mich richtig von Giovanoli verabschiedet und das ist auch ein gutes Gefühl. Vielleicht werde ich nächstes Jahr im Sommer wehmütig darüber nachdenken, aber im Moment fühlt es sich gut an.

Was für Projekte haben Sie nach dem «Bestatter»?

Ich werde zunächst Theater spielen. Dann übernehme ich eine Regiearbeit im Wallis. Ansonsten würde ich mich gerne im Drehbuchschreiben fortbilden. Zudem habe ich etwas in der Pipeline, was noch nicht kommunizierbar ist, aber ich freue mich sehr darüber

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