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Preisübergabe ohne Würdenträger

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Preisübergabe ohne Würdenträger

Zum ersten Mal seit 1936 bleibt in Oslo der Stuhl für den Träger des Friedensnobelpreises - Liu Xiaobo - leer.

Moderation: Simone Fatzer, Redaktion: Monika Oettli

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Weitere Themen:

Justizministerin Sommaruga setzt eine Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Ausschaffungsinitiative ein unter Leitung von Heinrich Koller.

Der Bundesrat will sich gegen Cyber-Angriffe schützen.

Einzelne Beiträge

Friedensnobelpreis: Ein leerer Stuhl in Oslo

Laufzeit 2 Minuten 51 Sekunden. , Bruno Kaufmann

Erstmals seit 1936 bleibt der Stuhl des Friedensnobelpreisträgers bei der feierlichen Verleihung leer. Der chinesische Bürgerrechtler und Dissident Liu Xiaobo sitzt in China eine 11-jährige Haftstrafe ab. Ungeachtet chinesischer Proteste ist ihm am Freitag der Preis verliehen worden.

Friedensnobelpreis: Zeigt der Druck aus China Wirkung

Laufzeit 2 Minuten 38 Sekunden.

Das Nobelkomitee zog die Zeremonie durch - trotz fehlendem Preisträger. Gleichzeitig lässt China nichts unversucht, den Anlass zu schmälern. Ist das Peking gelungen?
Simone Fatzer im Gespräch mit Nordeuropa-Korrespondent Bruno Kaufmann

Repression in China

Laufzeit 4 Minuten 37 Sekunden. , Urs Morf

China hat die Live-Übertragung von der Vergabezeremonie für den Friedensnobelpreis an den inhaftierten chinesischen Bürgerrechtler blockiert. Ausserdem hat das Land seinen Repressionsapparat in Bewegung gesetzt.

Neben den Familienangehörigen von Liu Xiaobo wurden auch mehrere hundert weitere Dissidenten verhaftet oder aus der Hauptstadt Peking ausgeschafft. Den meisten von ihnen wurden auch die Telefonlinien gekappt. Zu den Betroffenen gehören fast alle der 300 Erstunterzeichner der Charta 08, eines Aufrufs zu politischen Reformen. Zweck der Repressionswelle - die Dissidenten sollten nicht mit ausländischen Medien reden können.

Bundesrat setzt auf Cyber-Defense

Laufzeit 3 Minuten 8 Sekunden. , Géraldine Eicher

Computerspiele demonstrieren es seit langem. Aber spätestens seit Wikileaks wissen wir alle: gekämpft wird nicht nur im realen Leben, es kracht auch im Internet. Selbst militärische Konflikte werden heute via Computer ausgetragen. Cyber War, heisst das Stichwort, «Krieg im Netz». Nun setzt der Bundesrat auf Cyber-Defense. Damit will er sich gegen Angriffe aus dem Netz verteidigen.

Arbeitsgruppe soll Umsetzung der Ausschaffungsinitiative vorbereiten

Laufzeit 1 Minute 51 Sekunden. , Philipp Burkhardt

Justizministerin Simonetta Sommaruga hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die ihr bis im Juni Vorschläge unterbreiten soll zur Umsetzung der Ausschaffungsinitiative, der die Schweizerinnen und Schweizer am 28. November zugestimmt haben. Die SP-Bundesrätin legt grossen Wert darauf, dass die Stimme der SVP bei diesen Arbeiten Gehör findet.

Weltpremiere an der Londoner Börse

Laufzeit . , Iwan Lieberherr

Eine britische Fonds-Gesellschaft legt drei neue Anlage-Produkte auf, mit denen Investoren an den steigenden Preisen von Industrie-Metallen wie Kupfer verdienen sollen. Neu ist, dass die Fonds-Gesellschaft die Metalle tatsächlich kauft und sie in Lagerhäusern bunkert. Die Anleger dürfen auf gute Gewinne hoffen. Die Vertreter der produzierenden Industrie machen sich hingegen Sorgen.

Lohnrunden: Fast alle sind zufrieden

Laufzeit 3 Minuten 29 Sekunden. , Klaus Bonanomi

Für das Jahr 2010 prognostizierten Ökonomen steigende Arbeitslosigkeit und starken Druck auf die Löhne. Und in der Tat gab es im laufenden Jahr wegen der Wirtschaftskrise für viele Beschäftigte keine Lohnerhöhungen. Doch nach Abschluss der meisten Lohnverhandlungen zeigen sich Arbeitgeber und Gewerkschaften gleichermassen zufrieden; und die meisten Beschäftigten dürfen für das nächste Jahr mit spürbaren Reallohnerhöhungen rechnen.

Erschwerter Zugang zu Bildung für Roma

Laufzeit 3 Minuten 34 Sekunden. , Marc Lehmann

Roma, Fahrende haben keinen freien Zugang zu Bildung. Ganz besonders trifft dies auf Tschechien zu. Dort werden Roma-Kinder oft systematisch in Spezialschulen für Lernschwache oder geistig Behinderte geschickt. «Schul-Segregation» nennt man das. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Tschechien deshalb vor drei Jahren verurteilt. Nun überprüft der Europarat, ob sich etwas zum Besseren verändert hat.

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