Die Empörung der Autoren über die Zustände in der Finanzwirtschaft gut sechs Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise ist gross: Nie konnten Banken sich billiger verschulden als heute, und schon drehen sie wieder am ganz grossen Rad. Nach dem Motto: Bei Schwarz gewinnt die Bank, bei Rot verliert der Steuerzahler.
Anat Admati und Martin Hellwig entlarven die Argumente der Banker gegen eine schärfere Regulierung als substanzlos und fordern die Erhöhung des erforderlichen echten Eigenkapitals auf 20 bis 30 Prozent.
Bei den Betroffenen dürfte das akute Schnappatmung auslösen – würde es doch das Ende der märchenhaften Geldvermehrung einläuten. Uns allen aber könnte ein Revival der alten, konservativen Kleider der Banker jede Menge böse Überraschungen ersparen.
Dieses aufschlussreiche Werk ist höchst lesenswert für alle Finanzprofis, aber auch für Finanzbanausen.
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- Verlag: FinanzBuch
- Publikation: 2013
- Anzahl Seiten: 328
In Zusammenarbeit mit Getabstract, Luzern
