Felix Martin zeigt, warum Geld mehr ist als nur Münzen und Banknoten und dass Geld und Währungen sich keineswegs analog zu physikalischen Messgrössen verhalten.
Geld ist eine soziale Technologie – eine Erfindung, um das Zusammenleben in Gesellschaften zu organisieren. Es neigt zur Instabilität und muss daher gesteuert werden.
Martin demonstriert, wie Geld entstand, sich historisch entwickelte, aus den Händen von Herrschern in die Verantwortung von Notenbanken geriet und wie es zu den verheerenden Exzessen der Finanzmärkte kommen konnte.
Im Spannungsfeld zwischen neoklassischer Theorie und Keynesianismus sympathisiert Martin mit dem Ansatz von Keynes, weil Klassik und Neoklassik, so Martin, den sozialen Aspekt des Geldes ignorieren, daher von falschen Voraussetzungen ausgehen und bei schweren Krisen die falschen Empfehlungen liefern.
Das lebendig, detail- und kenntnisreich geschriebene Buch empfiehlt sich allen Wirtschaftsfachleuten, Ökonomiestudenten, Politikern sowie jedem, der sich für Wirtschaft und Finanzen interessiert.
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- Verlag: DVA
- Publikation: 2014
- Anzahl Seiten: 427
In Zusammenarbeit mit Getabstract, Luzern