Unser gesamtes Geldsystem – vom Schöpfen des Geldes über die Kreditvergabe und die Steuerschlupflöcher bis hin zur privaten Altersvorsorge – trägt konsequent zum Profit weniger auf Kosten der Allgemeinheit bei, so Christian Felber. Dies schreit nach einschneidenden Veränderungen.
Der bekannte österreichische Globalisierungskritiker beschäftigt sich in Geld mit nahezu allen Bereichen des Geldsystems. Er zeigt dessen Schwächen auf und macht zahlreiche Verbesserungsvorschläge.
Im Gegensatz zum bestehenden System soll das neue dem Gemeinwohl dienen und demokratisch beschlossen werden. Ein, gelinde gesagt, kühnes Unterfangen, für das Felber einen Weg über Foren auf verschiedenen Ebenen skizziert.
Hier stellt sich allerdings die Frage, wie diese sich angesichts der vielen Gruppen und Einzelpersonen mit inhomogener Interessenlage formieren sollen. Felbers Anregungen sind interessant und fundiert, wenngleich ihre Realisierung nicht so bald zu erwarten ist.
Das Buch ist für alle, die wissen möchten, woher ihr Geld kommt – und wohin es verschwindet.
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- Verlag: Deuticke
- Publikation: 2014
- Anzahl Seiten: 304
In Zusammenarbeit mit Getabstract, Luzern