Das Wirtschaftsmagazin «ECO» setzt seit Juni 2012 Augmented Reality ein. Mittels Augmented Reality («erweiterte Realität») werden grafische Elemente wie 3-D-Grafiken und Animationen in die Fernseh-Bilder integriert.
Der Clou: Die 3-D-Grafiken erscheinen live in Echtzeit, stehen perspektivisch korrekt im Raum und folgen den Bewegungen der Kamera. Die Grafiken sind richtig beleuchtet, werfen Schatten auf den Studioboden oder spiegeln sich in ihm.
Das neue Hilfsmittel erlaubt es der «ECO»-Redaktion, erklärende Grafiken direkt in die Moderation einzubinden. So lassen sich etwa Grössen-Verhältnisse, Mengen-Angaben und komplexe Beziehungsnetze eindrucksvoll visualisieren.
«ECO» spielte bereits früher eine Vorreiterrolle mit seinen erklärenden grafischen Elementen. Augmented Reality wird den Zuschauern noch grösseren Mehrwert bieten. Gerade komplexe Wirtschaftsthemen können mittels Augmented Reality besser veranschaulicht und noch attraktiver präsentiert werden.
Alles andere als einfach
«ECO»-Moderator Reto Lipp freut sich über den Einsatz der neuen Technologie:
«Augmented Reality ist eine spannende Herausforderung für mich – und alles andere als einfach. Denn ich moderiere im leeren Studio, während um mich herum Gegenstände und Grafiken erscheinen, die nur der Zuschauer sieht. Das erfordert eine absolut präzise Arbeitsweise mit gründlicher Vorbereitung der einzelnen Bewegungen und Schritte, damit ich nicht in einen virtuellen Gegenstand hineinfasse. Das Resultat verblüfft mich immer wieder aufs Neue – es ist den Aufwand wert. Zudem erlaubt uns Augmented Reality neue, spielerische Formen, mit denen wir versuchen, die oft abstrakte Wirtschaft noch besser zu erklären und den Zuschauern näher zu bringen.»