Auch wenn man es ihnen nicht zutrauen würde – Pflanzen wachsen streng nach mathematischen Regeln. Sie haben die sogenannte Fibonacci-Reihe verinnerlicht, wie unsere Bildergalerie zeigt.
Haben Sie schon einmal eine ungezüchtete Blüte mit sieben Blütenblättern gesehen? Wahrscheinlich nicht, denn die Zahl 7 ist bei den Pflanzen tabu. Wenn sie ihre Blüten bilden, halten sie sich an die sogenannte Fibonacci-Folge, eine unendliche Zahlenreihe. Sie entsteht, indem man immer die zwei vorhergehenden Zahlen zusammenzählt: 0,1,1,2,3,5,8,13,21,34,55 und so weiter.
Wer war Fibonacci?
Box aufklappenBox zuklappen
Der Namensgeber dieser Zahlenfolge hiess Leonardo von Pisa und war der bedeutendste Mathematiker des Mittelalters. Mit seinem Buch «liber abaci» beschrieb er zum ersten Mal die nach im benannte Zahlenreihe – und der Buchtitel diente als Inspiration für seinen Spitznamen «Fibonacci».
In der Pflanzenwelt findet man die Reihe von 1 an aufwärts. Das geht problemlos bis zu 144 Blütenblättern – wobei sich bei den hohen Zahlen kleine Abweichungen einschleichen können. Aber im Schnitt halten die Blütenblätter die Fibonacci-Folge immer ein.
Bei Zuchtformen allerdings ist Vorsicht geboten, denn dort streben die Pflanzenzüchter ja möglichst pralle Blüten an. Das bringt die Fibonacci-Regel oft gründlich durcheinander. So gibt es zum Beispiel Pfingstrosen, die über hundert Blütenblätter haben. Und das nur, weil durch Kreuzen natürlich vorkommender Pfingstrosen so lange ausprobiert wurde, bis man eine möglichst hohe Anzahl Blütenblätter erhielt.
Geheimtipp für «Sie liebt mich»
Wer immer wieder mal das Gänseblümchen-Orakel befragt und «Sie liebt mich» spielt, der sollte sich zuerst die Blüte der Margerite etwas genauer ansehen. Denn von dieser Blume gibt es unterschiedliche Formen: Solche mit 21 und andere mit 34 Blüten. Bei eher weniger Blütenblättern sollten Sie mit «Sie liebt mich» anfangen und bei eher vielen mit «Sie liebt mich nicht». So sollte einem das Liebesglück gewiss sein – zumindest beim Orakel.
fischlan
Mehr zum Thema
Video 'Mathe in der Krise: «Einstein» entdeckt den Zauber der Zahlen' abspielen
Aus 'Einstein' vom 27.08.2015, 21:06 Uhr (Link zur Sendung)
Mathe in der Krise: «Einstein» entdeckt den Zauber der Zahlen
Einstein(Link zur Sendung) vom 27.08.2015, 21:06 Uhr
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.