Ohne Klimaerwärmung würden wir heute Mammuts im Zoo bestaunen – so zumindest könnte man die Ergebnisse einer neuen Studie von schwedischen und englischen Forschern interpretieren. Mit Hilfe von Gen-Untersuchungen fanden sie heraus, dass sich der Bestand der Mammuts in wärmeren Perioden stark verringerte.
Die Wollmammuts – in der Fachsprache Mammuthus primigenius genannt – sind mit ihrem dicken Fell bestens für eisiges Wetter gerüstet. So verwundert es nicht, dass die Tiere bei warmen Bedingungen anfälliger auf Krankheiten wurden, wie die Forscher im Fachmagazin «Proceedings of the Royal Society B» erklären.
In der Folge führten die schwierigen Bedingungen schliesslich dazu, dass die Tierart von der Erdoberfläche verschwand. Wie genau das vor sich ging, ist unbekannt. Andere Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass es einen weiteren Faktor gab, der den haarigen Riesen den Garaus machte: die Jagd der Menschen.