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Eine Stechmücke sitzt auf Menschenhaut.
Legende: Hungrige Plagegeister: Die Weibchen fallen über ihre Opfer her, damit der eigene Nachwuchs überlebt. Colourbox

Fünfmalklug Wen stechen Mücken am häufigsten?

Der starke Regen könnte zu einer Mückenplage führen. Aber einige Menschen haben mehr unter den juckenden Stichen zu leiden als andere – woran liegt das?

Unter den Stechmücken freuen sich vor allem die so genannten Überschwemmungsmücken über den verregneten Sommer: Ihr Nachwuchs schlüpft erst dann aus den Eiern, die sie in den Boden gelegt haben, wenn sie Kontakt mit Wasser hatten. Kaum geschlechtsreif, lässt die Paarung die Weibchen stechwütig werden: Für die Eierproduktion benötigen sie bestimmte Stoffe, die im menschlichen Blut vorkommen.

Für diese Blutmahlzeiten sind sie bereit, Distanzen von bis zu zehn Kilometern zurück zu legen. Aber fliegen sie dann tatsächlich auf Menschen mit «süssem Blut», wie der Volksmund sagt? Nein. Den Ausschlag gibt der individuelle Geruch, den die Haut absondert. Und da haben die Blutsauger tatsächlich ihre Vorlieben.

Schwangere im Beuteschema

Wenn die Mücke, angelockt durch ausgeatmetes Kohlendioxid (CO2), zwischen zwei Menschen entscheiden muss, wird sie denjenigen stechen, der die attraktivere Zusammensetzung von Geruchsstoffen hat – und sich weniger bewegt.

Zudem sind für die hungrigen Insekten Frauen aufgrund ihrer dünneren, weniger haarigen Haut leichter zu stechen als Männer. Auch eine erhöhte Körpertemperatur zieht Mücken an. So auch bei schwangeren Frauen: Ihre Körpertemperatur ist erhöht und sie atmen deutlich mehr vom Lockstoff CO2 aus.

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