Ob ein Betrachter einen Menschen als vertrauenswürdig, attraktiv oder dominant einschätzt, hängt laut britischen Psychologen von bestimmten Gesichtsformen ab. Die Fachleute untersuchten den Zusammenhang zwischen Anatomie und Eindruck, indem sie ihren Probanden – jeweils für eine Zehntelsekunde – insgesamt 1000 Gesichter zeigten.
Das Resultat der computergestützten Auswertung: Insgesamt 65 Merkmale, etwa die Breite der Augenbrauen, die Form der Mundpartie oder die Position der Wangenknochen könnten zu 58 Prozent erklären, wie ein Mensch bezüglich der drei genannten Eigenschaften eingeschätzt wird.
Beispiel Attraktivität: Als jugendlich und anziehend empfindet man demnach vor allem Personen mit grossen Augen, schmalen, geschwungenen Augenbrauen und einer breiten Unterlippe. Die Probe aufs Exempel machten die Psychologen mit «Modellbildern», die sie aus ihren Resultaten ableiteten – mit Erfolg: Was laut der Forschung hübsch sein sollte, wurde von Versuchsteilnehmern auch so eingeschätzt.