Lärm mindert die Lebensqualität und schadet der Gesundheit. Starker Schall steigert die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin: der Puls geht hoch, der Blutdruck steigt und die Gefässfunktion wird schlechter. Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall können die Folge sein. Welcher Lärmpegel birgt welches Risiko?
40 Dezibel: stören bereits den Schlaf (zum Beispiel Flüstern)
60 Dezibel: stören die Konzentration; erste Belastungsreaktionen (Gespräch, leises Radio)
80 Dezibel: erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko bei dauernder Belastung (Hauptverkehrsstrasse)
100 Dezibel: Gehörschäden bei jahrelanger Dauerbelastung (Kreissäge, Presslufthammer)
140 Dezibel: mögliche Gehörschäden schon nach kurzer Zeit (Startgeräusch eines Flugzeugs in 40 Metern Entfernung, Trillerpfeife)
160 Dezibel: Gehörschäden schon bei einmaliger Einwirkung (Gewehrschuss in Mündungsnähe)