Rund 10 Millionen Smartphones und Handys dürften aktuell in der Schweiz benutzt werden. Genau 9‘943‘000 Mobilfunkabonnemente liefen per Ende des dritten Quartals 2012 über die Schweizer Anbieter Swisscom, Sunrise und Orange – und es werden mit jedem Tag mehr. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 hatten die Mobilfunkanbieter erst 4.4 Millionen Abonnemente verbucht.
Im europäischen Mobilfunk-Vergleich bewegt sich die Schweiz aktuell im Mittelfeld. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt die Marktdurchdringung hierzulande bei rund 123,7 Prozent. Auf jeden Einwohner entfallen somit etwa 1,2 Mobiltelefone. Klarer Spitzenreiter in Europa ist hier Finnland mit 171,5 Prozent Marktdurchdringung, gefolgt von Portugal mit 151,2 Prozent. Das ergab 2012 die Studie Telecoms Market Matrix des Beratungsunternehmens Analysys Mason.
Der Mobilfunk-Boom erstreckt sich über Europa hinaus. Die weltweiten Smartphone-Verkaufszahlen stiegen allein im vergangenen Jahr um über 40 Prozent. Im Gegensatz dazu gehen immer weniger einfache Handys ohne Apps und Co. über die Ladentheken. Trotzdem scheinen diese Geräte noch nicht ausgedient zu haben. Laut der Studie «State of the Web 2012» waren im letzten Jahr weltweit noch immer rund fünf Milliarden Handys in Betrieb. Bei den Smartphones war es rund 1 Milliarde – also (noch) deutlich weniger.