Sus scrofa forma domestica ist in der Schweiz das meistverzehrte Tier – mit Abstand. 2‘838‘811 Hausschweine starben 2011 nach Angaben des Schweizerischen Bauernverbands, in Schlachthäusern und bei Hausschlachtungen. Dagegen wurden «nur» 395‘457 Rinder, Ochsen und Kühe geschlachtet, ausserdem 261‘266 Kälber, 45‘266 Ziegen und 3‘115 Pferde. An Fleischgewicht brachten die Rösser 403 Tonnen auf den Teller, weit weniger noch als Kaninchen (1‘114 to) und Wild (1‘306 to).
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Obwohl fleischlose Produkte wie Soja oder Quorn in Supermärkten und Restaurants allgegenwärtig geworden sind, steigt der Fleischkonsum schon seit Mitte der 90er-Jahre an: von rund 443‘000 Tonnen auf heute 485‘000. Einige Schwankungen gab es in dieser Zeit freilich durchaus. Der Rindfleischkonsum fiel wegen der BSE-Seuche anno 2000 deutlich und hat den Stand von zuvor seither nicht mehr erreicht.
Dagegen haben die Schweizerinnen und Schweizer seit 1996 Jahr für Jahr mehr Geflügel verzehrt, von gut 40‘000 Tonnen bis rund 68‘000 im Jahr 2010. Nur 2006 sank die Verarbeitung von Hühnern, Enten und anderem Federvieh mit einem Mal um über 6'200 Tonnen. Was war da noch? Ach ja, die Ausbreitung der Vogelgrippe in Europa.