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Gedenkmünze für Henry Dunant, der das Rote Kreuz nach seinen Kriegserfahrungen ins Leben rief.
Legende: Beste Schweizer Tradition: Gedenkmünze für Henry Dunant, der das Rote Kreuz nach seinen Kriegserfahrungen ins Leben rief. Keystone

Fünfmalklug Wieviele Helfer arbeiten beim Roten Kreuz?

Das Rote Kreuz fürchtet, dass die Mittel für seine Einsätze in aller Welt knapper werden. Heute ist die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freilich noch beeindruckend.

Dass die Nachfrage nach der eigenen Dienstleistung hoch ist und weiter steigt, ist für fast alle Organisationen eine gute Nachricht – doch beim IKRK, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, ist das Gegenteil der Fall. Um die Einhaltung der Genfer Konvention in aller Welt zu überwachen, sind laut der Pressestelle derzeit 12‘006 Menschen in rund 80 Nationen beschäftigt, darunter 1'500 Personen ausserhalb ihres Heimatlandes.

Je höher die Zahl der Helfer, desto zählebiger der Konflikt im Krisengebiet: In Afghanistan arbeiten derzeit 1770 Menschen für das Rote Kreuz, im Kongo 800 und in Syrien 90. In der vergangenen Dekade hat sich die Zahl der insgesamt Beschäftigten erhöht, doch in der jüngsten Zeit gab es laut dem IKRF keine stärkeren Schwankungen.

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Ganz anders beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK), das sich um andere Aufgaben kümmert, nämlich um langfristige Unterstützung in der Gesundheitsversorgung und die akute Katastrophenhilfe – eine Aufgabe, die sich auch in der Personalstatistik niederschlägt. Der verheerende Tsunami in Südasien im Dezember 2004 sorgte dafür, dass die Zahl der Delegierten und lokalen Angestellten damals um rund ein Drittel höher war als heute.

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