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Fünfmalklug Wo fressen Bienen am liebsten?

Bienensterben, Varroa-Milbe, Pestizide: Bienen haben in den vergangenen Jahren triste Schlagzeilen gemacht. Um die nützlichen Tiere zu unterstützen, gibt es nun digitale Hilfe – mit Informationen zu hilfreichen Massnahmen auf dem Balkon oder im Garten.

Was wären wir ohne die fleissigen Bienen? Mal abgesehen vom Honig, der am Sonntagmorgen hell, süss und delikat auf den Zopf tröpfelt: Die Insekten bestäuben nicht nur Apfelbäume, sondern zahllose Zier- und Nutzpflanzen. Doch die Varroa-Milbe, das Bienensterben und landwirtschaftliche Monokultur mit geringer Pflanzenvielfalt machen Apis mellifera das Leben schwer. Was können wir tun, um die Bienen zu unterstützen?

Die Antwort gibt seit kurzem eine App des deutschen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Neben Wissenswertem über Bienen liefert sie nützliche Informationen zu deren Leibgerichten – und räumt bei der Gelegenheit mit Irrtümern auf. Euodia hupehenis beispielsweise, also der Bienenbaum, ist für die Honigproduzenten demnach weniger nützlich als sein Name nahelegt. Dagegen ist eine hübsche Sommerblume namens Bienenfreund tatsächlich ein guter Pollen- und Nektarlieferant.

Ansonsten genügen den Bienen auch Allerweltspflanzen, für deren Früchte sich Menschen ebenfalls erwärmen können. Der Apfelbaum wird in der Wertungsliste besonders hoch eingestuft, ebenso die Kirsche und der Koriander. Es geht freilich noch einfacher: Um den Honiglieferanten einen Gefallen zu tun, genügt es schon, den Löwenzahn und Klee im Garten stehen zu lassen oder Efeu an Haus oder Laube ranken zu lassen.

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