Der grösste Teil des Wassers, das daheim aus Hahn fliesst, stammt aus Quellen und dem Grundwasser, wie auf der Webseite des Bundesamts für Statistik zu lesen ist. Im Jahr 2010 stammten demnach 369 Millionen Kubikmeter Trinkwasser aus Quellen, 382 aus dem Grundwasser und nur 189 aus Schweizer Seen – basierend auf Hochrechnungen aus den Angaben von 281 Versorgern, die 55 Prozent der Bevölkerung beliefern.
Die Verteilung dürfte also nicht ganz exakt sein, doch sie gibt Aufschluss über die historische Entwicklung. In den 70er- und 80er-Jahren etwa verbrauchte die Schweiz mehr Trinkwasser als in den letzten Jahren. 1982 waren es laut dem BAS 1190 Millionen Kubikmeter – weitaus mehr als noch 1945, als rund 620 Kubikmeter gefördert wurden.
Vom Ende des zweiten Weltkriegs dauert es übrigens etwa 20 Jahre, bis die Milliardengrenze überschritten war: Anno 1965 wurden 1021 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gewonnen, wenn man den Daten von damals wirklich glauben darf.