Anders als Erdöl ist Wasser eine erneuerbare Ressource. Global gesehen, gibt es davon immer gleichviel. Es befindet sich in einem ewigen Kreislauf: regnet herab, fliesst in den Boden oder ins Meer, wird gespeichert in Gletschern oder in Pflanzen. Schliesslich verdunstet es wieder, und alles geht von vorne los. So lernt man es in der Schule. Und doch gibt es Gebiete, die bald auf dem Trockenen sitzen könnten – weil sie mehr Wasser brauchen, als nachkommt.
Diese Gebiete nähern sich ihrem Wasserfördermaximum, dem «Peak Water». Ein Beispiel sind die Great Plains in den USA und die nordchinesische Ebene. Dort nutzen die Bauern für ihre Felder Grundwasser, das schon seit Urzeiten tief im Boden liegt. Und sie nutzen mehr, als nachfliessen kann. Das könnte bald ein riesiges Problem werden, mit Ernteeinbussen und Hungersnöten, glauben Forscher und Umweltschützer. Um uns aufzurütteln haben sie den Begriff «Peak Water» eingeführt.
In Fachkreisen wird das Konzept allerdings kontrovers diskutiert – genauso wie beim Erdöl auch. Denn es hiess schon oft, der Peak sei jetzt erreicht. Und dann wurden doch wieder neue Ressourcen gefunden.
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