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Fünfmalklug Welche Verkehrsmittel sind die sichersten?

Risiken und Lebensgefahr sind im Verkehr allgegenwärtig. Am sichersten bewegt sich laut Statistiken fort, wer sich von Fachleuten fahren lässt.

Das geringste Risiko, zu Tode zu kommen, bergen Reisen im Flugzeug, wenn man Presseberichten aus aller Welt glaubt. Und Zahlen für das vergangene Jahr in der Schweiz: Laut dem Bundesamt für Statistik (BfS) kamen 2012 in der Schweiz fast 390 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Neben 2 Todesopfern bei Seilbahn-Unglücken starben 339 im Strassenverkehr, 28 bei Bahn-Unfällen und bei Flugunfällen 16, von denen 6 Passagiere waren.

Bei den Nachbarn sind die Verhältnisse prinzipiell ähnlich. Doch laut Zahlen aus Deutschland und der EU ist die Wahrscheinlichkeit, in der Bahn tödlich zu verunglücken eine Winzigkeit geringer als die, bei einem Flugzeugabsturz zu sterben – jedenfalls in der westlichen Hemisphäre, wo hohe Standards für Pilotenausbildung und Technik gelten. In Afrika ist die Zahl der Flugunfällen in den letzten Jahren gesunken, doch noch immer deutlich höher als in unseren Breiten.

Am gefährlichsten ist und bleibt freilich der Strassenverkehr, und das gilt weltweit. Zwar ist die Zahl an Verletzten und Todesopfern in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gesunken, doch das Risiko bleibt – in PKWs laut dem BfS mit einem Todesfall auf 443 Millionen Personenkilometern (Produkt der Zahl der transportierten Menschen und der zurückgelegten Entfernung). Für den berechneten Zeitraum von 2002 bis 2011 war die Mobilität für schwächere Verkehrsteilnehmer weitaus riskanter: Unter Velofahrern kam es zu einem Todesfall auf 55 Millionen Personenkilometer – und bei den Motorradfahrern zu einem auf 24 Millionen.

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