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Bild 1 von 4. Schlaue Pflanzen:. Tomatenpflanzen senden spezielle Substanzen an ihre Nachbarinnen, um sie vor Fressfeinden zu warnen und sie zur verstärkten Produktion von Abwehrstoffen anzuregen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 4. Auch Maisblätter sondern beim Angriff von Schädlingen flüchtige Stoffe in ihre Umgebung ab. Sie locken damit Feinde der Insekten an, von denen sie attackiert werden, und alarmieren gleichzeitig die benachbarten Pflanzen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 4. Ähnlich wie die Maispflanze reagiert auch die Tabakpflanze auf die Angriffe feindlicher Insekten. Den Bauern wird es für seine Ernte freuen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 4. Werden Ahornbäume von Schädlingen befallen, produzieren sie einen übel riechenden Saft, der in Rinde und Blättern eingelagert wird. Ausserdem warnen sie nebenstehende Bäume durch eine chemische Substanz. Bildquelle: Reuters.
Tomaten können untereinander Nachrichten austauschen, das bewiesen japanische Forscher. Dafür pflanzten sie Tomaten und hielten sie streng isoliert. Gleichzeitig sorgten sie dafür, dass ein konstanter Luftstrom über die Pflanzen wehte, durch den sich Duftstoffe zu den Nachbartomaten ausbreiten konnten. Das Lüftchen strich zum Teil über Pflanzen, an denen sich der Asiatische Baumwollwurm gütlich tat, zum Teil über solche ohne Schädlings-Befall.
In den Blättern der Tomatenpflanzen, die in der Luftströmung der befallenen Pflanzen standen, fanden die Forscher einen erhöhten Anteil einer Chemikalie – (z)-3-Hexenyl-Vicianosid – die bekannt dafür ist, das Wachstum der Schmetterlingslarve zu hemmen.
Im Luftstrom fand sich aber noch eine weitere Substanz: der Vorläufer der Chemikalie (z)-3-Hexenyl-Vicianosid. Scheinbar senden die Tomatenpflanzen nicht nur chemische Warnungen, sondern liefern ihren Nachbarinnen gleich noch den Grundstoff für die Verteidigung mit.