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Tea-Time mit Folgen
Aus Einstein vom 20.12.2012.
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Einstein Online Tag 6: Tea-Time mit nassen Folgen

Langsam kennt Nicole Ulrich die Affen im Basler Zoo und ihre Vorlieben, Ticks und Macken. Die Schimpansen lieben Tee. Doch beim täglichen Ausschank kommt die «Einstein»-Moderatorin ihnen näher, als ihr lieb ist.

Es ist nun schon fast Halbzeit und ich fühle mich schon recht wohl im Backstage-Bereich bei den Schimpansen. Anfangs hatte ich ja keinen blassen Schimmer welcher Affe wie heisst und auseinanderhalten konnte ich sie auch nicht wirklich. Es waren eben einfach alles Schimpansen – kleinere und grössere. Mittlerweile kann ich die Tiere aber recht gut unterscheiden.

Da ist zum Beispiel Xindra, eine unauffällige, ruhige Erscheinung, die meistens im Hintergrund bleibt. Ich war ganz erstaunt, als Tierpfleger Stephan Lopez mir sagte, dass sie das Weibchen mit dem zweithöchsten Rang im Gehege ist. Ihre Taktik: Wenn es Streit gibt, nicht einmischen, sondern sich verziehen und ruhig bleiben. Oder Jacky. Sie ist das älteste und ranghöchste Weibchen und erinnert mich an eine elegante ältere Dame. Eine Geniesserin. Die Schimpansen sind wirklich eigenständige Persönlichkeiten mit Vorlieben, Ticks und auch Macken. Genau wie wir Menschen auch! Der grösste Unterschied zwischen uns ist wohl einfach, dass wir sprechen können und die Affen nicht.

Zum Beispiel trinken sie auch Tee – ja, Tee. Und zwar lauwarmen Kräutertee. Bevor wir jeweils Feierabend machen, bekommt jeder Affe einen Becher davon. Heute kamen aber nicht nur die Schimpansen in den Genuss des Getränks, sondern auch ich, allerdings in Form einer Dusche. Benga nutzte nämlich den letzten Schluck ihres Tees, um ihn auf mich zu spucken. Tja, damit hatte ich nicht gerechnet… – und genau auf solche Momente warten unsere nächsten Verwandten. Kaum ist jemand unaufmerksam, nutzen sie die Gelegenheit aus.

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