Famose Eröffnungsshow: Jodel, Nemo-Referenz und zeitgenössischer Tanz zeichneten am Dienstagabend den Start des ersten ESC-Halbfinals aus. Die Schweiz stellte sich mit einer Art technoider Volksmusik beim Millionenpublikum vor. Als Eröffnungskünstler waren viele in einer Tracht zu sehen.
Zoë Më mit intimer Performance: Nun hat auch das Fernsehpublikum die besänftigende «Voyage» von Schweizer ESC-Act Zoë Më miterlebt. Gegen Ende des ersten Halbfinals, als Zweitletzte, trug die Freiburgerin ihren Song vor.
Im Gegensatz zu vielen anderen Acts war ihr Auftritt alles andere als opulent und legte den Fokus gänzlich auf ihr Lied – passend zu ihrer zarten und poetischen Pop-Ballade. Die Schweizer Teilnehmerin ist als Act des Gastgeberlandes automatisch für den Final vom Samstag qualifiziert.
Musikeinlage der Moderatorinnen: Nach den Performances der Acts im ersten Halbfinal gab es dann eine Musikshow-Einlage der Moderatorinnen selbst. Sandra Studer und Hazel Brugger brachten darin dem Publikum aus aller Welt Schweizer Erfindungen näher. Dazu gehörte ein Teil mit historischem Flair, in dem Wilhelm Tell musikalisch vorgestellt wurde. In dieser Figur erschien dann die schwedische Stand-Up-Comedian und Moderatorin Petra Mede auf der Bühne.
Favorit Schweden überzeugt – und diese Länder ebenso: Im ersten Halbfinale traten 15 Acts an, um sich für das grosse Finale am Samstag zu qualifizieren. Zehn davon haben es geschafft. Es sind dies: Norwegen, Albanien, Schweden, Island, die Niederlande, Polen, San Marino, Estland, Portugal und die Ukraine. Schweden gilt auch in diesem Jahr bei den Buchmachern als grosser Favorit. KAJ lieferten mit ihrem Sauna-Hit «Bara bada bastu» einen Ohrwurm und rockten die Bühne. Ebenfalls stach Gabry Ponte und «Tutta l'Italia» heraus. Der Song des für San Marino startenden Ponte brachte die Halle zum Kochen.
So geht es weiter: Im zweiten Halbfinale am Donnerstag versuchen 16 Acts, sich für das grosse Finale am Samstag zu qualifizieren. Die Schweiz als Titelverteidigerin und Gastgeberland sowie die «Big Five» sind automatisch für das Finale qualifiziert.