«Wir festangestellten Redakteure und Redakteurinnen des Bereiches Zeitgeschehen und Kultur und Dokumentationen haben die Entscheidung mit Unverständnis und Fassungslosigkeit aufgenommen», steht im Brief, welcher der Zeitung «BILD» vorliegt. Er wurde vom NDR bestätigt.
Diese Entscheidung beschädigt unser Ansehen
Die Mitarbeiter kritisieren weiter: «Diese Entscheidung beschädigt das Ansehen der ARD und damit unser aller Arbeit nachhaltig.» Sie werfen dem Sender vor, Naidoo verpflichtet zu haben, obwohl er mit «Antisemitismus, Homophobie und Verschwörungstheorien» in Verbindung gebracht wurde.
Mit diesem Schreiben erreichte die Redaktion, dass der Sender den 44-Jährigen bat, seine Kandidatur zurückzuziehen.
Da der Sänger dazu aber nicht bereit war, musste der NDR den Vertrag mit dem Solokünstler auflösen. Diese Entscheidung wird wohl aufgrund der Vertragsverletzung einen finanziellen Schaden für den Sender nach sich ziehen.