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Eurovision Song Contest Zu viele Kraftausdrücke: Kaceo ändern ihren Text

Die Genfer Band Kaceo gehört dieses Jahr zu den Finalisten der Schweizer ESC-Vorausscheidung. Weil die Originalversion ihres Liedes «Disque d'or» einige kom­pro­mit­tie­rende Begriffe enthält, haben sie diese jetzt umgeschrieben.

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Kaceo setzen sich aus dem 28-jährigen Frontmann und Sänger Nicolas Vivier, Karim Maghraoui am Akkordeon, Luis Pisconte an der Gitarre, Florian Casarsa

am Schlagzeug und Quentin Mathieu am E-Bass zusammen.

Mit ihrem Song «Disque d'or» nehmen Kaceo die Musikindustrie auf die Schippe und werfen dabei mit einigen Kraftausdrücken um sich. Begriffe wie «pute» (Nutte), «cul» (Arsch) und «nichon» (Titte) kommen vor. Ausserdem besingen sie Jesus und das Videoportal «Youporn».

Wörter, die nicht dem internationalen ESC-Reglement der EBU entsprechen. «Texte und/oder Auftritte dürfen den ESC oder die EBU nicht in Verruf bringen. Es sind keine Texte, Reden und Gesten politischer Natur erlaubt. Fluchwörter oder andere unangemessene Wörter sind in den Texten oder während des Auftritts verboten. [...] Ein Verstoss gegen diese Regeln kann zur Disqualifikation führen», heisst es im offiziellen Reglement.

Kaceo ändern freiwillig Songtext

«Der Künstler wurde auf den entsprechenden Artikel aufmerksam gemacht», so das SRF. Daraufhin änderten Kaceo die entsprechenden Passagen freiwillig.

Aus Jesus wurde Mutter, aus Nutte das Freudenmädchen. Und damit dürfen die Vier ohne Angst vor einer Disqualifikation am 13. Februar 2016 an der Schweizer Vorausscheidung starten.

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