Heute Donnerstagabend geht es um die Wurst für Conchita Wurst aus Österreich. Der Mann, der als Frau mit Bart auftritt und eigentlich Tom Neuwirth heisst, geht für seine Heimat an den Start des zweiten Halbfinals vom Eurovision Song Contest.
Die Kunstfigur polarisierte im Vorfeld. «Das war zu erwarten», sagt Peter Brezovszky, österreichischer Botschafter in Kopenhagen, zu «glanz & gloria». «Eine Mann-Frau mit Bart – das ist sicherlich starker Tobak für manche.» Kritik kam unter anderem aus Weissrussland. Doch der Diplomat meint: «Es muss alles möglich sein im Jahr 2014.»
Wettbüros: Österreich und die Schweiz im Final
So sicher sich die Gegner über Conchitas schlechten Einfluss sind, so sicher scheint, dass die Österreicherin die Finalqualifikation schafft. Und zwar mit links. Bei zwei Wettbüros landet Conchita Wurst auf den vierten Platz. Zehn Plätze sind zu vergeben.
Auch der Tessiner Sänger Sebalter hofft auf eine Teilnahme im Finale am Samstag. Die Hoffnung ist berechtigt – zwar weniger deutlich wie bei Conchita Wurst, aber laut Buchmachern sollte es Sebalter schaffen. Weissrussland liegt bei denselben Buchmachern übrigens ganz weit hinten.