Angesprochen auf seinen runden Geburtstag meinte Brad Pitt kürzlich: «Es hat mir bislang nichts ausgemacht». Er könne nicht klagen.
Kein Wunder. Denn privat wie beruflich läuft es beim Hollywood-Star rund. Er steht nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. Nach drei Oscar-Nominierungen als Neben- und Hauptdarsteller fehlt die vergoldete Trophäe allerdings noch in seiner Sammlung. Ebenso ein glänzender Ehering. Beides könnte ihm mit 50 Jahren gelingen.
Pitt: Der Mann, der sich nicht traut
«Brangelina» genannt, sind Pitt und Angelina Jolie Hollywoods Glamour-Paar schlechthin. Nach sieben Jahren «wilder Ehe» funkelt seit April 2012 zumindest ein grosser Verlobungsring an Jolies Hand. «Es ist ein Versprechen für die Zukunft und ihre Kinder freuen sich sehr», bestätigte damals ihre Sprecherin. Der Hochzeitstermin gibt weiter Rätsel auf.
Pitt: Der Frauenschwarm
Schon als blonder Teenie-Schwarm musste sich Pitt an Schlagzeilen gewöhnen. Als Ältestes von drei Kindern streng religiöser Eltern wuchs Pitt im mittleren Westen der USA auf. Sein Studium an der Universität von Missouri warf er 1985 hin, er wollte Schauspieler werden. In Kalifornien schlug er sich erst mit Werbespots, dann mit kleinen Fernsehrollen durch.
Mit Juliette Lewis hatte der Newcomer seine erste Kolleginnen-Beziehung. Mitte der 90er Jahre war er mit «Seven»- Filmpartnerin Gwyneth Paltrow liiert, dann lernte der Frauenliebling «Friends»-Star Jennifer Aniston kennen. Bei ihrer Trauung in Malibu im Sommer 2000 kreisten die Paparazzi in Helikoptern über der Pazifikküste.
Pitt: Vom Herumtreiber zum Helfer
Die Ehe ging vier Jahre gut. Dann traf er bei den Dreharbeiten zu der Actionkomödie «Mr. & Mrs. Smith» auf Angelina Jolie. Sie spielten miteinander verheiratete Undercover-Killer. Pitt trennte sich 2005 von Aniston, noch im selben Jahr wurde er ständiger Begleiter von Jolie. Nach Filmen wie «Fight Club», «Ocean's Eleven» und «Troja» konnte er sich als Leinwandstar mit der Oscar-Preisträgerin messen.
Die beiden verbindet aber viel mehr als Ruhm und Millionengagen. Er habe sich immer eine grosse Familie gewünscht, verriet er im Juni dem Männer-Magazin «Esquire». «Ich war ein Herumtreiber», blickte er selbstkritisch auf frühere Jahre mit Drogenkonsum und wenig Motivation zurück. Mit Jolie engagiert er sich für humanitäre Zwecke.
Pitt: Der Familienmensch
Als sechsfacher Vater hat für Pitt das Familienleben höchste Priorität. Jolie, die sich im vorigen Frühjahr aus Angst vor Krebs die Brüste abnehmen liess, lobte Pitt als zuverlässige Stütze in der schweren Zeit. Er sei bei allen Operationen dabei gewesen, schrieb Jolie in der «Ney York Times». «Wir wussten, dass es die richtige Entscheidung für unsere Familie ist und dass es uns näher zusammenbringt. Und das hat es.»