Das neue Abba-Museum zeigt die legendären Plateauschuhe ebenso wie andere Originalkostüme im kultig gewordenen 70er-Stil. Und sogar eine Küche von Sängerin Anni-Frid wird ausgestellt. Zudem können die Fans zu den Klängen von Welthits wie «Dancing Queen» tanzen. Oder als «fünftes Mitglied» mitsingen – auf einer Bühne umgeben von Anni-Frid, Agnetha, Benny und Björn in 3D als lebensgrosse Hologramm-Figuren.
Das Interesse der Mitglieder am Museum scheint allerdings unterschiedlich auszufallen. Agnetha Fältskog (63) kommt weder zur offiziellen Eröffnung noch einen Tag vorher zum Presse-Termin. «Sie ist in London zur Promotion ihrer neuen Solo-CD», wich Museumssprecherin Lotta Balodis der Frage nach dem Warum aus. Anni-Frid Lyngstad (67) und Benny Andersson (66) erschienen immerhin für Medienfotos.
Björn Ulvaeus war mit Abba kreativ – aber auch unglücklich
Anders Björn Ulvaeus (68): Er hat sich als einziger aus dem legendären Popquartett aktiv an der Gestaltung des Museums beteiligt. So hat er allerlei bunte Erinnerungsstücke beigesteuert, sowie das Projekt finanziell unterstützt.
Und er stellt bei der Präsentation am Montag auch gleich klar: «Nein, es wird keine Wiedervereinigung geben!»
Die knapp zehn Jahre seien «bestimmt die kreativsten Jahre» seines Lebens gewesen. Auf die Frage, ob es denn auch die glücklichsten gewesen seien, meinte er allerdings: «Das würde ich nicht sagen.»