Ihr Konzert beginnt mit Fotos. Familienfotos ihres im Januar verstorbenen Ehemannes René Angelil. Dann plötzlich steht Céline Dion im Scheinwerferlicht und beginnt zu singen. Das Publikum im Cesars Palace in Las Vegas begrüsst sie mit stehenden Ovationen.
«René war mein Ein und Alles. Mit ihm habe ich mich immer gefühlt, als seien wir auf unserem ersten Date», sagt Dion mit Tränen in den Augen. «Wir waren vereint. Nichts hat sich geändert. Wir werden immer vereint bleiben.» René kommuniziere noch mit ihr, sagt Dion mit einem Lächeln. «Und jetzt spüre ich, was er will. Er will, dass ich den Mund halte und endlich singe.»
Doppelter Schicksalsschlag
René Angélil war Mitte Januar an Krebs gestorben, nur zwei Tage vor Dions Bruder Daniel. Anfangs Februar hatte sich Dion mit einer fast dreistündigen Trauerzeremonie von ihrem Ehemann verabschiedet. «René hat nie jemanden gehasst oder eine schlechte Meinung über jemanden gehabt», hatte die kanadische Musikerin bei der Feier gesagt.