Ein Fan von Präsident Putin ist die bärtige Lady nicht. Trotzdem würde sie gerne eine Woche mit ihm verbringen. «Einfach, um ihn zu verstehen», so Wurst gegenüber der Wiener Zeitung «Kurier».
Sie wolle wissen, was es bedeute, Putin zu sein: «Damit entschuldige ich nicht seine diskriminierenden Gesetze.» Aber am Ende des Tages wolle Putin nur respektiert werden. «Dieses Verlangen nach Respekt teilt Putin mit Minderheiten.» Wurst betonte, sie habe viele Fans in Russland, was ihr zeige, «dass viele Russen mit den Entscheidungen ihrer Regierung nicht einverstanden sind.»
Vorwurf der Homophobie
Russland steht immer wieder in der Kritik wegen seiner Anti-Homosexuellen-Politik. Ein Gesetz stellt positive Äusserungen zu dem Thema vor Kindern unter Strafe, nicht aber Hetze gegen Schwule und Lesben.
Putin äusserte sich in der Vergangenheit folgendermassen zu dem Gesetzt. «Die Europäer sterben aus (...) Schwulenehen produzieren keine Kinder». Zugleich meinte er, heterosexuelle Paare sollten mehr Kinder haben, um den Bevölkerungsrückgang aufzuhalten.