Durch Spenden: Vom Traum zum Projekt
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Bild 1 von 6. Anna Rossinelli liess sich 2015 über Crowdfunding ihr US-Musik-Reiseprojekt «Takes Two To Tango» finanzieren. Es kamen über 50'000 Franken zusammen. Die Baslerin reiste danach mit ihrer Band von San Francisco über Nashville und New Orleans nach New York. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Auch die US-Hip-Hopper von Public Enemy finanzierten 2010 ihr Album «Most of Our Heroes Don't Appear on a Stamp» durch Spenden. Es kamen rund 70'000 Franken zusammen, die Platte erschien im Juli 2012. Bildquelle: WENN.
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Bild 3 von 6. Die Basler Band The bianca story schrieb Crowdfunding-Geschichte. Sie konnte 2013 fast 100'000 Franken sammeln und so ihr Album «Digger» produzieren. Bildquelle: Facebook.
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Bild 4 von 6. Mit Spenden von bescheidenen 7000 Franken konnte die Schweizer Musikerin Anna Kaenzig 2012 ihr Album «Don't think twice» realisieren. Bildquelle: Facebook.
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Bild 5 von 6. Die isländische Musikerin Björk hatte 2013 weniger Glück. Sie musste die Sammelaktion für eine eigene App zu ihrem Studioalbum «Biophilia» vorzeitig beenden. Zu wenige Spenden. Bildquelle: WENN.
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Bild 6 von 6. Auch Multimillionärin Tina Turner finanzierte 2012 die weltweite Veröffentlichung ihres Albums «Children Beyond» mit Crowdfunding. Bildquelle: WENN.
Heute wird ein Künstler nicht mehr entdeckt und wartet, bis ein grosses Label sein Album finanziert. Die Kulturschaffenden nehmen ihr Glück selbst in die Hand und sammeln beim Publikum Geld. Crowdfunding heisst diese Methode im Fachjargon.
In Amerika schon lange gang und gäbe: Tina Turner, Björk und Public Enemy haben ihre Alben dadurch finanziert. Aber auch in der Schweiz machen Künstler immer mehr Gebrauch davon. Anna Kaenzig oder Anna Rossinelli haben ihre Finanzierung dem Publikum zu verdanken. Das Konzept ist einfach: Kulturfreunde fördern mit kleinen Geldbeträgen einen Künstler und bekommen dafür ein kleines Dankeschön vom Geförderten.
Im Grunde genommen kann sich jeder seinen Traum erfüllen lassen – solange die Idee überzeugt.