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International Das war ihr Berlin: Ein Blick auf Queen Elizabeths Erlebnisse

Sie kam, sah und amüsierte (sich). Welche Orte die Königin in Deutschland besuchte und was sie mit Nachhause nimmt.

Der Deutschlandbesuch der Queen ist vorbei. Von Mittwoch bis Freitag weilte die Monarchin in Berlin und Frankfurt (Main). In Erinnerung wird ihr sicher das Gastgeschenk von Bundespräsident Joachim Gauck bleiben. Als er ein Gemälde überreichte, das die Queen als kleines Mädchen auf einem blauen Pferd zusammen mit ihrem Vater zeigt, fragte die Monarchin: «Soll das mein Vater sein?» Auch die britische Presse hat wenig übrig für das ungewöhnliche Gemälde. Die Künstlerin soll das aber kalt gelassen haben.

Intensive Momente erlebte die 89-jährige Monarchin in Bergen-Belsen. Zum ersten Mal in ihrem Leben besuchte sie ein Konzentrationslager. In der KZ-Gedenkstätte legte die Königin mit ihrem Mann Prinz Philip (94) einen Kranz nieder. Im Gespräch mit Überlebenden und Befreiern zeigte sie sich bewegt.

Fahrt über die Spree

Sehr unbeschwert ging es bei der Berliner Bootsfahrt über die Spree zu und her. Etwa eine halbe Stunde fuhren die Queen, Gatte Prinz Philip, Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt übers Wasser. Eine gute Wink-Gelegenheit und ein Fotomotiv, das die jubelnden Berliner und Touristen am Ufer begeisterte.

Am Freitag beendete Königin Elisabeth II. ihren fünften Staatsbesuch in Deutschland und trat den Rückflug nach Grossbritannien an. Der Königs-Jet hob vom Militärflugplatz Celle-Wietzenbruch ab. Zuvor hatten mehrere hundert Schaulustige der Queen und ihrem Ehemann Prinz Philip zum Abschied zugejubelt. Wie schon auf dem Hinflug wurde sie von einer Ehrenformation der Luftwaffe begleitet. Hoffentlich ein Grund für sie, bald wieder zu kommen.

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