Gérard Depardieu machte schon mit seinen Trinkeskapaden und der Abrechnung mit seinem Elternhaus Schlagzeilen. Die Abneigung gegen seine Wurzeln gipfelte in der Tatsache, dass er 2013 die russische Staatsbürgerschaft annahm.
Der «Vanity Fair» sagt der Schauspieler dazu: «Ich fühle mich nicht französisch.» Er glaube nicht an die Werte, mit denen er grossgezogen wurde. Doch nicht nur die fehlende Liebe zu seinen Wurzeln, sondern vielmehr die Flucht vor hohen Steuern sollen Grund für seinen Wegzug von Frankreich gewesen sein.
Russischer Nationalstolz
Die Liebe zu seinem neuen Heimatland geht weit: «Ich bin bereit, für Russland zu sterben, weil die Menschen dort so stark sind. Ich möchte definitiv nicht als Idiot im modernen Frankreich sterben.»
Der 66-Jährige fügt hinzu: «Manchmal möchte ich nachts in meinem Bett für immer einschlafen. Ich habe alles erlebt. Es gibt nicht viele Menschen, die das behaupten können.»