«Der Film gibt ein falsches Bild von ihr wieder», sagt Mitch Winehouse über den oscarprämierten Dokumentarfilm «Amy». Der Regisseur Asif Kapadia habe zeigen wollen, wie die Medien und Paparazzi Amy ausgebeutet hätten. «Nur hat dieser Mann gerade einen BAFTA, einen Grammy und einen Oscar gewonnen. [...] Niemand hat Amy mehr ausgebeutet als er.»
Ausserdem wirft der 65-Jährige dem Regisseur vor, seine Aussagen sinnentstellt zu haben. «Im Film fahre ich Taxi und sage, Amy hat nicht in den Entzug müssen. Tatsächlich führte ich diesen Satz noch weiter und sagte ‹damals 2005›.» Der Regisseur habe die Zeitangaben herausgeschnitten. «Jeder sollte denken, dass ich für sie nie einen Entzug wollte.»
Film realitätsfremd
Mitch Winehouse führt auch an, dass der Film «Amy als einsam, traurig und sehr unglücklich in den letzten drei Jahren darstellt.» Nichts könne weiter von der Wahrheit entfernt sein. «Sie hatte einen wunderbaren Freund, sie planten zu heiraten und Kinder zu kriegen.»