Dieter Thomas Heck hat immer noch täglich mit dem Fernsehen zu tun. Doch inzwischen, fünf Jahre nach seinem Rückzug von der grossen Bühne, ist er nicht mehr Macher, sondern Zuschauer.
Dieter Thomas Heck: Vom Autoverkäufer zum Showmaster
Bürgerlich heisst er Carl Dieter Heckscher. Sein Berufsleben begann 1957 in Hamburg. Dort arbeitete er vier Jahre lang als Autoverkäufer, was er im Rückblick als gute Schule für seine spätere Showmaster-Tätigkeit bezeichnet. 1961 wurde er in der Fernseh-Nachwuchssendung «Toi-toi-toi» von Peter Frankenfeld als Sänger entdeckt. Er begann im gleichen Jahr beim damaligen Südwestfunk (SWF) in Baden-Baden als Sprecher und arbeitete bei Radio Luxemburg als Disc-Jockey, an der Seite des ebenfalls nach oben strebenden Frank Elstner.
Dieter Thomas Heck ist «Mister Hitparade»
Einem grossen Fernsehpublikum wurde Heck als Moderator der «ZDF-Hitparade» bekannt. Er moderierte die populäre Musiksendung 183 Mal, von Anfang 1969 bis Ende 1984.
Heck stand aber auch für Samstagabend-Shows wie «Melodien für Millionen», «Musik liegt in der Luft», «Die Super-Hitparade» (alle ZDF), für die «Deutschen Schlagerfestspiele» oder «Die Schlagerparade der Volksmusik» (ARD) vor der Kamera. Und er präsentierte viele Jahre erfolgreiche Unterhaltungssendungen wie «Die Pyramide» (1978 bis 1994) und «Ihr Einsatz bitte» (1987-1990). Dem Schlager hielt er stets die Treue – als Produzent, Texter, Sänger und als Moderator.
Mit 70 verabschiedete sich Heck vom Bildschirm
Als Dieter Thomas Heck vor fünf Jahren 70 wurde, gab er seinen Rücktritt bekannt und moderierte nach einem halben Jahrhundert im Showgeschäft seine letzten Sendungen. Im vergangenen Jahr brachte er seine Biografie auf den Markt. Und er tritt immer mal wieder auf, wenn Freunde ihn bitten.