Alexander Pereira
«Es ist natürlich ein grosses Geschenk, die Mailänder Scala leiten zu dürfen. Es ist das berühmteste Opernhaus der Welt und es bewegt mich sehr», meint Alexander Pereira am Rande des Frauenfelder Swiss Derbys, bei dem er ein eigenes Pferd ins Rennen geschickt hat, gegenüber «glanz & gloria».
Als wenn ein Österreicher Uno-Generalsekretär werden würde
Das Engagement in Mailand komme zwar keinem Ritterschlag gleich, aber in etwa so «als wenn ein Österreicher Uno-Generalsekretär werden würde».
So sehr sich der 65-Jährige auch auf seine neue Aufgabe an der Mailänder Scala freut, umso mehr hinterlässt er in Salzburg verbrannte Erde. Bei den Festspielen hätte Pereira noch bis 2016 einen Vertrag gehabt. Ursprünglich hätte er beide Häuser parallel leiten wollen. Doch für Salzburg kam «Bigamie» nicht in Frage und deshalb lösten die Verantwortlichen am Dienstag den Vertrag mit ihm auf Ende September 2014 vorzeitig auf.
Pereiras Freundin freut sich auf Mailand
Daniela Weisser (25) kann dieser ganze Hickhack die Freude auf den Umzug nach Italien nicht trüben. «Ich liebe Mailand. Es ist so schön. Die Leute sind so nett und dort leben so viele Studenten und machen genau das, was ich auch mache – studieren.» Und das Shopping-Angebot ist sicher auch grösser als in der Mozartstadt.