Nach den Brüsten hat sich Angelina Jolie jetzt die Eierstöcke und den Eileiter entfernen lassen. Dies, weil sie genetisch bedingt ein höheres Krebs-Risiko hat. Was nach einem radikalen Eingriff klingt, ist für Mediziner und «Puls»-Redaktionsleiter Gerald Tippelmann ein sinnvoller Eingriff: «Da sie sich bereits ihre Brustdrüsen entfernen liess und Auffälligkeiten in den Eierstöcken hat, ist ihre Entscheidung folgerichtig», so Tippelmann im Interview mit «Glanz & Gloria».
Einen solchen Entscheid muss man für sich selber treffen – und nicht anhand eines Rollenmodells wie Angelina Jolie
Bei Patienten, die wie Angelina Jolie eine solche Veranlagung haben, sei die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken bei 50 Prozent. Daher werde auch in der Schweiz häufig zu diesem Eingriff geraten.
Bedenklicher als die Operation ist für Tippelmann die Tatsache, dass Jolie mit ihrer Entscheidung an die Öffentlichkeit tritt: «Den Entscheid für eine solche Operation muss man für sich selber treffen – und nicht anhand eines Rollenmodells wie Angelina Jolie.»