Lange stand der Hollywood-Streifen «World War Z» unter keinem guten Stern. Zwischen dem Schweizer Regisseur Marc Forster und Hauptdarsteller Brad Pitt herrschte dicke Luft: Vor rund einem Jahr sollen sich die beiden gemäss dem Magazin «Vulture» total verstritten haben und kein Wort mehr miteinander gewechselt haben. Doch dies ist nun Schnee von gestern: Denn Forsters Werk feierte am Sonntag Europa-Premiere in London. Und die beiden fielen sich auf dem roten Teppich gar um den Hals.
Manchmal hätte ich auch lieber eine einfache Alltagsszene gedreht
Doch nicht nur die Probleme mit Brad Pitt machten Marc Forster zu schaffen. Während der Dreharbeiten in Ungarn im Oktober 2011 stürmte eine Anti-Terror-Einheit das Filmset . Das Sondereinsatzkommando soll insgesamt 85 Waffen gefunden und beschlagnahmt haben, die mit scharfer Munition geladen waren.
Entsprechend erleichtert, dass der Film nun in die Kinos kommt, zeigte sich Marc Forster an der Premiere. Denn die langen Drehs haben viel Zeit und Nerven gebraucht: «Manchmal hätte ich auch lieber eine einfache Alltagsszene gedreht», verrät der Schweizer. Es sei eine grosse Herausforderung gewesen, jeden Tag unzählige Spezialeffekte zu berücksichtigen.
Trotz der strapazenreichen Entstehungsgeschichte des Films erinnert sich Hollywood-Beau Brad Pitt gerne an die Dreharbeiten: «Wir haben so lange an diesem Werk gearbeitet und dabei viel Spass gehabt.»