Er liess kein gutes Haar an mexikanischen Immigranten. Als Multimilliardär Donald Trump vergangene Woche seine Präsidentschaftskandidatur verkündete, schoss er verbal in Richtung Mexiko. «Sie bringen Drogen, Verbrechen, Vergewaltiger», sagte der Immobilienunternehmer über die südlichen Nachbarn der USA. Seine Äusserungen lösten unter den «Hispanics» in den Vereinigten Staaten und in Lateinamerika Empörung aus.
Nun kriegt Trump für seine Worte die Quittung. Der spanischsprachige Fernsehsender Univision boykottiert die Miss USA Wahl, die von Trump veranstaltet wird. «Wir werden die Wahl zur Miss USA am 12. Juli nicht ausstrahlen und auch in anderen Projekten nicht mehr mit Trumps Organisation zusammenarbeiten», teilte der Sender mit Sitz in Los Angeles am Donnerstag mit.
Trump doppelt nach
Für den Multimilliardär war die Absage Grund genug, nochmals auszuteilen. Er lasse sich nicht mundtot machen. «Sie nehmen uns unsere Jobs weg, unser Geld und fügen uns Schaden an der Grenze zu mit Illegalen aus aller Welt, die ungehindert in unser Land kommen».