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People Der Sieger jubelt, der Verlierer trauert

Während Schwingerkönig Matthias Glarner in seinem Heimatort Meiringen mit Pauken und Trompeten empfangen wird, muss Armon Orlik allein mit seiner Niederlage fertig werden.

«Ich bin überwältigt», so der Schwingerkönig zu «Glanz & Gloria». «Ich habe nicht erwartet, dass das hier so riesig wird.»

Den Empfang in der Heimatgemeinde vergesse man nie, weiss Matthias Sempach, Schwingerkönig 2013. Neidisch sei er aber nicht. «Matthias hat es verdient, und deshalb freue ich mich für ihn.» Schwinger Christian Stucki hingegen bekennt: «Ein bisschen eifersüchtig bin ich schon.»

Selbstverständlich ist auch die Familie des neuen Schwingerkönigs vor Ort. «Wir haben alle mitgefiebert», erzählt seine Schwester Katrin. Nach dem Sieg ihres Bruders seien viele Tränen geflossen. «Ich konnte beim Schlussgang gar nicht hingucken», gesteht Glarners Freundin Claudia. Die Freude nach dem Sieg sei dann aber umso grösser gewesen.

Der Verlierer zeigt sich tapfer

Etwa 170 km entfernt, in Maienfeld GR, gratuliert noch ein anderer: Armon Orlik. Er ist Matthias Glarner im Schlussgang unterlegen. «Matthias hat den Sieg verdient. Er hat das ganze Wochenende über Höchstleistungen erbracht», betont der 21-Jährige.

Gleichwohl kommt die Enttäuschung wieder hoch, wenn er den Kampf Revue passieren lässt: «Ich habe alles gegeben und es hat nicht geklappt. Es war eine völlige Leere.»

Inzwischen hat sich der 21-Jährige aber wieder gefasst – dies auch dank seiner Freunde und seiner Familie. Und er nimmt die nächste Herausforderung an: In drei Wochen beginnt er in Rapperswil SG mit dem Studium des

Bauingenieurwesens. Dafür verlässt er zum ersten Mal das elterliche Nest und zieht

in eine WG.

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