Er sei süchtig danach gewesen, berühmt zu sein. Dies gesteht Metallica-Sänger James Hetfield im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. «Seit ich mit 19 Jahren angefangen habe, in der Band zu spielen, hat mich das verfolgt. Es verändert total deine Sicht auf die Welt.»
Amy Winehouse als Muse
«Ruhm kann eine dunkle, gefährliche Droge sein», sagt Hetfield weiter – und singt darüber auf dem neuen Album «Hardwired...To Self-Destruct». Beim Song «Moth Into Flame» liess der 53-Jährige das Schicksal der 2011 gestorbenen Sängerin Amy Winehouse mit einfliessen: «Ihr künstlerisches Können war ein solches Geschenk. Doch sie hat es verloren, weil sie von allen Seiten manipuliert wurde und mit ihrer Berühmtheit nicht umgehen konnte.»
Hetfield selbst hat einen Weg gefunden, mit der «Droge» Ruhm umzugehen: «Wenn ich von einer Tour nach Hause komme, werde ich umgewandelt. Ich werde dann daran erinnert, dass ich ein normaler Familienvater von drei Kindern bin.»