Regie: Katalin Gödrös. Drehbuch: Simone Schmid. Hauptrolle: Ursina Lardi. Der Fernsehfilm «Im Nirgendwo» wird von Frauen dominiert. Die Hauptfigur im Film, eine abgebrühte Journalistin, entspricht dabei überhaupt nicht dem gängigen Rollenklischee. «Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, unangenehm zu sein, hässlich zu sein, laut und unsympathisch zu sein», sagt Ursina Lardi gegenüber «Glanz & Gloria». Die 45-Jährige spielt die Rolle der Journalistin gekonnt und überzeugend. Der Mut zur Hässlichkeit gehöre zu ihrem Beruf.
Wahre Begebenheit
«Im Nirgendwo» handelt von einem Migranten, der in den Bergen tot aufgefunden wird. Eine Journalistin geht dem mysteriösen Fall nach. Dabei wird ihre Suche nach der Identität des Mannes auch immer mehr eine Suche nach sich selbst.
Der Fall basiert auf einer wahren Begebenheit. Umso mehr geht die Geschichte und der darin gezeigte grassierende Alltagsrassismus unter die Haut. Zu sehen ist «Im Nirgendwo» am 16.10. um 20.05 Uhr auf SRF1.