Über 50 Nationen beraten sich aktuell in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Ihr Ziel: Das Geschäft mit Elfenbein und weiteren illegalen Tierprodukten soll eingedämmt werden, Wilderer sollen härtere Strafen erhalten. Mit dabei an vorderster Front ist Prinz William. Der Royal besucht im Land Schulen und Tempel und klärt die Bevölkerung über die Folgen der Wilderei auf.
Vietnam gilt als globaler Umschlagplatz für den Handel mit illegalen Tierprodukten. Hier gehen Elfenbein, Nashornpulver oder Teile von Raubkatzen über die Ladentheke.
Prinz William fordert bei der Konferenz die Welt zum Handeln auf: «Innerhalb der letzten sieben Jahre hat der Bestand der Afrikanischen Elefanten um 30 Prozent abgenommen. Unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich.» Er befürchte, die Menschheit werde bedrohte Tierarten eher ausrotten als schützen, so der 34-Jährige frustriert.